The German Libellers

Antifaschistische Nachrichten, No. 6/1997*

An article in a German communist publication seems remarkably well-munitioned with the contents of the Board of Deputies of British Jews' smear-file on David Irving.


* Originally published by GNN-Verlag - Tel. 0221/21 16 58, Fax +49 221/21 53 73

Irving beleidigt?

DER BRITISCHE Pseudo-Historiker und Negationist David Irving hat angekündigt, den australischen Premierminister John Howard wegen Verleumdung verklagen zu wollen. Dieser hatte Irving als Kriminellen bezeichnet. Ein Einreisevisum wurde mit der Begründung verweigert, daß er die charakterlichen Anforderungen dafür nicht erfülle. Bereits 1993 war ihm die Einreise nach Australien verweigert worden. Auf das Ergebnis eines möglichen, allerdings unwahrscheinlichen Prozesses darf mensch gespannt sein.
Von Beleidigungen nämlich hat Irving offensichtlich Ahnung. Allerdings aus eigener Praxis und in einer Weise, die die Charakterisierung durch John Howard rechtfertigen dürfte. So verurteilte ihn am 13.1.93 das Landgericht München zu 30.000 DM Geldstrafe wegen Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Dies war nicht die erste Strafe dieser Art. Wegen seines Buches Die Zerstörung des Konvois PQ 17[1] mußte er bereits vor etlichen Jahrzehnten nach einer Beleidigungsklage ein Schmerzensgeld in Höhe von 40.000 britischen Pfund zahlen. Die Zerstörung des Konvois PQDer Richter bescheinigte ihm damals einen schlüpfrigen und unverantwortlichen Charakter. Auch in der erfolglosen Berufungsverhandlung wurden ihm die Leviten gelesen. Der in dieser zuständige Richter charakterisierte Irving als habsüchtigen, eingebildeten und törichten jungen Mann. Nur das letzte Adjektiv trifft heute nicht mehr zu. Alles in allem hat der australische Premier offenbar nur bereits getroffene juristische Meinungen zitiert.
Das schlimmste, was man eben Irving antun kann, ist die Wahrheit über ihn zu sagen. Der Meinung scheint inzwischen auch Alain de Benoist zu sein. Aus dem Patronatskomitee der Nouvelle Ecole ist Irving jedenfalls gestrichen worden.[2]

Jean Cremet

Notes:

  1. Correct title: Schlacht im Eismeer published by C Bertelsmann Verlag, Germany's biggest publisher; published as The Destruction of Convoy PQ17 by Simon & Schuster, New York, and by countless other major publishers around the world.
  2. Mr Irving was never a patron of the Nouvelle Ecole.

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