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Hitler

 

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The Berghof of Adolf Hitler

 

Adolf Hitler

 

Die Welt

Berlin, am 16. Juli 2004


Führers Höhlen

Erster Atombunker oder unterirdisches Archiv: Neue Funde in Hitlers Obersalzberg

von Sven Felix Kellerhoff

NIE ist mehr Aufwand für den Schutz eines einzigen Mannes getrieben worden als im Sommer 1944 für Adolf Hitler: Im Garten der Berliner Reichskanzlei ging der "Führerbunker" seiner Vollendung entgegen. In der ostpreußischen "Wolfsschanze" wurde das Quartier des Staatschefs mit fünf Meter mächtigen Betondecken verstärkt.

 

David Irving

David Irving comments:

I HAVE visited Hitler's Obersalzberg complex twice, once in 1959 and again in about 1990. In 1959 one entered the tunnel system through a door in the inn "Zum Türken" about 200 yards down the winding mountain road from the hidden footpath that went through the mountainside scrub to the ruins of the Berghof (bombed by the RAF on April 25, 1945). Visitors (i.e. tourists, of whom there are now half a million every year to this historic location), after paying a nominal fee, were given a blue printed map of the tunnel system and allowed to explore.
   One descended about sixty steps; at the foot of this flight of stairs was an almost blank wall with a machine gun slit, and a small room for the machine-gunner on the other side. I could not see how any stormtroops could get down that staircase alive.
   The whole thing was built by Martin Bormann, probably without any specific orders from Hitler, for a last stand in the Alpenfestung. Around April 22, 1945 Hitlers staff persuaded him however to make that stand in Berlin.
   Only a few of the shafts had been walled off, allegedly for safety reasons, but the waste pipe where Hitler's toilet had stood was still there -- I thoughtlessly used it in passing -- and as you strolled around the mountainside nearby you could see occasional concrete shafts and blocks signifying where there were exits and ventilation outlets.
   A bus to near the top of the mountain takes tourists to the Kehlstein Haus, the "Eagle's Nest", a teahouse built by Bormann for Hitler from 1937, and reached by a magnificent elevator shaft inside the mountain. It is now a discreet cafe.
   By making the subject of Hitler and his crypts, bunkers, and homesteads taboo, of course, the German authorities have achieved the impossible and elevated him to an almost messiah-like status in history.
As I once remarked during a speech in Passau, "I wonder how many tourists will want to visit the place where Federal President Richard von Weizsäcker took tea, fifty years from now!"

In Niederschlesien, Thüringen und am Rand des Taunus entstanden neue Hauptquartiere für längst illusorische "Gegenoffensiven". Gleichzeitig bohrten und sprengten SS-Leute und Fremdarbeiter kilometerlange Tunnel in den Obersalzberg bei Berchtesgaden, direkt unterhalb Hitlers Alpenresidenz'"Berghof".

Hitler, Himmler and others

Mehrere hunderttausend Besucher zieht es heute jedes Jahr dorthin, in den äußersten Südosten Deutschlands - wie viele von ihnen vor allem des Grusels wegen kommen, den der einstige Lieblingsort des "Führers" verströmt, weiß niemand genau; es dürfte aber wohl die Mehrheit sein. Immerhin ein Teil von ihnen besucht die 1999 eröffnete Ausstellung des Instituts für Zeitgeschichte, die auch Teile der unterirdischen Anlagen erschließt. Trotzdem sind die wahren Ausmaße der Bunker erst jüngst, nach fast sechzig Jahren, bekannt geworden.

Der Berchtesgadener Privatforscher Florian Beierl, der sich seit 20 Jahren mit dem Stollensystem im Obersalzberg beschäftigt, hat jetzt seine Erkenntnisse zu einem umfangreichen und illustrierten Band zusammengefasst (Hitlers Berg. Geschichte des Obersalzbergs und seiner geheimen Bunkeranlagen. Beierl Verlag Berchtesgaden. 259 S., 34,80 Euro).

Als US-Truppen am 4. Mai 1945 den wenige Tage zuvor zerbombten Obersalzberg erreichten, fanden sie ein verwirrendes Tunnelsystem vor. Der Eingang lag, wenige Meter hinter dem gigantischen Neubau des "Berghofs" von 1936, in einer Hangstützmauer. Dann ging es 65 Stufen hinab in die Tiefe, vorbei an Maschinengewehrstände (die es in keinem anderen Hitler-Bunker gab) und Gasschleusen zu insgesamt zehn Räumen unterschiedlicher, aber eher geringer Größe. In einem zweiten Abschnitt waren

Räume für den Stab, das Personal und Hitlers Privatpapiere aus dem Fels geschlagen worden. Diese Teile des Bunkersystems sind zwar nicht zugänglich, aber waren Fachleuten schon lange bekannt.

Im Gegensatz zu jenen noch größeren und tiefer gelegenen Anlagen, die Beierl seit 2001 im Obersalzberg entdeckt hat. So führt vom äußersten Ende des Berghofbunkers ein Schacht mindestens 30 Meter, vielleicht aber auch weiter in die Tiefe. Er ist heute blockiert durch die Reste des Baugerüsts, das im Frühjahr 1945 gesprengt wurde.

Was darunter liegt, muss bis auf weiteres offen bleiben. Es ist jedoch höchst unwahrscheinlich, dass dort irgendwelche Schätze verborgen liegen, am Ende gar das legendenumwobene Bernsteinzimmer.

Welche Bedeutung hatte dieser Schacht? Beierl kann zwei mögliche Lösungen anbieten: Einerseits führt ein gewaltiger, erst im Sommer 2002 entdeckter Tunnel vom viel tiefer gelegenen Gutshof am Obersalzberg genau auf diesen Schacht zu - und zwar auf demselben Niveau im Berg. Eine Kurve in diesem nur roh ausgehauenen

"Gutshofstollen" weist genau jenen Radius auf, der im Straßenbau üblich ist. Es könnte sich also um die vorgesehene Zufahrtsstraße zu einem weiteren geplanten, noch sichereren Hitler-Bunker handeln. Nach den Erinnerungen eines 1945 am Bau beteiligten Ingenieurs wurden dafür Tore entworfen, die 400 Tonnen schwer sein sollten.

Entstand hier also der erste Atombunker der Weltgeschichte?

Oder sollte die künstliche Höhle unter 200 Metern Fels die Papiere des NS-Regimes aufnehmen? Das jedenfalls deutete Martin Bormann nach einem Bericht Hermann Gieslers an, des neben Speer zweiten "Leibarchitekten" Hitlers: "Dieses Stollensystem sei bei einer Verlegung des Hauptquartiers auf den Berg nicht nur eine Luftschutzmaßnahme, die Kavernen seien auch für die sichere Lagerung der Dokumente bestimmt."

War der Tiefstollen vielleicht geplant als Archiv für die Ewigkeit - etwa so wie heute der Barbara-Stollen südlich von Freiburg, der offiziell "Zentraler Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland heißt"? Man wird es nie erfahren, denn ab dem 21. April 1945 wurden in den Bunkerzellen des Obersalzbergs in großem Umfang

Geheimpapiere und sämtliche private Unterlagen Hitlers verbrannt. Bis heute zeugt Ruß an den Decken von dieser Spurenbeseitigung. Doch weil nichts der Mystifizierung des Massenmörders so entgegenwirkt wie umfassende Aufklärung, sind Beierls Recherchen in Hitlers Höhlen und sein Buch darüber wichtig.

  


on this website

Nazis' Alpine retreat to be converted into luxury hotel
The Berghof. Hitler's Mountain home, in the Bavarian Alps, profiled by Homes & Gardens, Nov 1938
For sale: Hitler's Berlin bunker (June 2001) | Jewish Claims Conference may get Hitler bunker
 Excellent photographs of Hitler's Obersalzberg home and headquarters the Berghof from start to finish 

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