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Posted Saturday, February 26, 2005

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Passauer Neue Presse

Passau, Germany, Friday, 25. Februar 2005

 

»Ich wollte nicht Rechten das Wort reden«

Rolf Hochhuth entschuldigt sich für Verteidigung Irvings

DER Schriftsteller Rolf Hochhuth hat sich für seine Äußerungen über den Holocaust-Leugner David Irving entschuldigt. Er habe »nicht den Rechten das Wort reden wollen«, sagte Hochhuth der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft in Wuppertal laut deren Angaben gestern in einer Stellungnahme: »Wer mein Lebenswerk kennt, der weiß, dass ich alles andere als ein Holocaust- Leugner bin.«

Er bedaure es aufrichtig, wenn durch sein Interview in der ultrarechten Wochenzeitung »Junge Freiheit« Gefühle der jüdischen Bürger verletzt worden sein sollten. Hochhuth: »Nichts lag mir ferner. Ich kannte diese Zeitschrift vorher nicht.«

Hochhuth weiter: »Die späten Äußerungen des Historikers David Irving waren mir nicht bekannt. Ich wollte keine Neuauflage des Historiker-Streits. Im Gegenteil. Ich habe den britischen Autor und seinen Wahn kritisiert, Hitler hätte erst ein halbes Jahr nach dem Beginn der Vergasungen in Auschwitz von diesen Verbrechen gehört.«

Hochhuth hatte den Briten Irving als einen ehrenwerten Mann und als Historiker bezeichnet, der »sehr viel seriöser als viele deutsche Historiker« sei. Am Montag hatte Hochhuth der dpa noch gesagt, er »stehe zu jedem Satz, der im Interview der ,Jungen Freiheit' steht«.

Der Publizist Ralph Giordano hatte Hochhuths Äußerungen zu Irving als »eine der größten Enttäuschungen der letzten 60 Jahre« kritisiert. »Es gibt keinen Akt des Nachtretens, der den Ermordeten im Deutschland nach 1945 erspart geblieben wäre,« schrieb Giordano (81) in einem Brief an Hochhuth. Dieser rücke mit seiner »Ehrenerklärung« für Irving nun selbst in die Nähe der Nachtreter.

Irving war 1993 vom Landgericht München wegen Beleidigung und Verunglimpfung des Ansehens Verstorbener zu 30 000 Mark Geldstrafe verurteilt worden. Der Brite hatte bei einer Veranstaltung in München behauptet, man wisse inzwischen, »dass die den Touristen in Auschwitz gezeigte Gaskammer eine Attrappe ist, die nach dem Kriegsende von den Polen gebaut wurde'.

Paul Spiegel, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, übte ebenfalls scharfe Kritik: »Wenn Hochhuth den Briten als angeblich seriösen Wissenschaftler in Schutz nimmt, macht er sich dessen Position zu eigen und leugnet damit selbst den Holocaust.' dpa .

 

 

Pro-Israel Springer group slams Germany's leading leftist playwright Rolf Hochhuth for praising Mr Irving Der Tagesspiegel: Rolf Hochhuth lobt Holocaust-Leugner | Die Zeit: Jens Jessen, "Auf der Suche nach dem Skandal: Hochhuth und der Holocaust."
Rolf Hochhuth verteidigt Holocaust-Leugner [picture]
Hochhuth talks about his demand for a bombing war museum in Germany, and his forty year friendship with David Irving | pictures of David Irving with Rolf Hochhuth
Vorschag für ein Bombenkriegsmuseum; David Irving; und Winston Churchill (all in German

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