From the world's press

IN 1992 THE LEADING German news magazine Der Spiegel published a vicious and wounding attack on British writer David Irving.

In earlier years they had claimed him as one of their favourite historians, and had published no fewer than five of his books in multi-part series.


IN THEIR issue No.34, of August 21, 1978, commencing the serialisation of Mr Irving's Rommel biography The Trail of the Fox, the editor of Der Spiegel heaped further praise on the British author, as reproduced on this page.


In 1997 David Irving issued a mock issue of Der Spiegel, highlighting the Hamburg news magazine's double standards. Copies of this mock issue are available on application from Focal Point Publications in London.

 

 

 

HAUSMITTEILUNG

 

Datum:

21. August 1978

Betr.:

Titel

 

In diesen Tagen war viel vom Sohn die Rede, vom Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel, der bei seinen Parteifreunden die Filbinger-Nachfolge zunächst knapp, dann deutlich verpaßte. Zum Buch des englischen Historikers David Irving über den Vater, den wohl populärsten deutschen Heerführer "Wüstenfuchs" Generalfeldmarschall Erwin Rommel, schrieb der Sohn:

 

Vor dem grausamen Hintergrund der dunkelsten Periode der deutschen Geschichte beschreibt David Irving Leben und Tod meines Vaters lebendig und eindrucksvoll. Er hat riesiges, zum größten Teil unbekanntes Material verarbeitet und bi1dkräftig gestaltet. Ich selbst habe viel Neues erfahren. Mit manchen Wertungen bin ich einverstanden, mit anderen nicht.

 

Urteile solcher Art wiesen nahezu alle Bücher Irvings als historischen Zündstoff aus, seit er sich 1963 mit einer Untersuchung "Der Untergang Dresdens" in die Riege der Historiker des Dritten Reiches einreihte. "Die meisten Historiker forschen ja garnioht mehr, die schreiben nur noch voneinander ab", sagt Irving, und von dieser lasslichen Sünde ist er, Meister im Aufspüren bis dahin ungenützter Quellen, nun allerdings frei. Im SPIEGEL erschienen zwei Serien von Irving, die erste über die Aktivitäten des britischen Geheimdienstes zur Ausforschung der deutschen V-Waffen ("Unternehmen Armbrust", 44 bis 48/1965), die zweite behandelte den Wettlauf um Atomwaffen im Zweiten Weltkrieg ("So groß wie eine Ananas . . . ", 23 bis 27/1967).

Was Irving über Churchill, über Hitler zutage forderte, war, gelinde gesagt, nicht unumstritten, aber, so formuliert es der Zeitgeschichtler Hans Mommsen, es sei ein "Glück für uns ... einen Irving zu haben, der den Historikern zumindest neue Anstöße gibt".

Aus Irvings Rommel-Buch, "eine der besten, frischesten und lebensvollsten Militärbiographien seit dem Zweiten Weltkriege ("The Times"), veröffentlicht der SPIEGEL vom nächsten Heft an Auszüge in einer auf vier Folgen geplanten Serie. Als Buch wird es Irvings "Rommel" Mitte Oktober auch in deutschen Buchhandlungen geben (Hoffmann & Campe, Hamburg; 58o Seiten; 36 Mark). Die Titelgeschichte über die Frage, ob Rommel zum Widerstand gehört habe oder nicht, stammt vom SPIEGEL-Redakteur Heinz Höhne ("Rommel: Ende einer Legende", Seite 62).

 


© DER SPIEGEL Nr. 34/1978

Irving in der SPIEGEL-Redaktion, August 1978

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